Neue Testamente in ukrainischer und russischer Sprache

Valentina, die Therapeutin der städtischen Klinik, war überrascht, als ausgerechnet ihr Sohn einen fremden, jungen Mann vor den Türen der Klinik ablud. „Mama, ich fand diesen Mann ohnmächtig unter einer Brücke. Er macht keinen guten Eindruck.“

Dem Tod geweiht
Bei der Untersuchung wurde bei dem Fremden Leberzirrhose festgestellt. Weil der junge Mann nur einige Lumpen anhatte, brachte Valentina ihm Kleidungsstücke und etwas zu essen. Sehr geschwächt, konnte er mehrere Tage nicht selbstständig essen. Als er sich ein wenig erholt hatte, hörte Valentina seine Geschichte:
„Ich heiße Eugen und bin in einer sozial schwachen Familie geboren. Als meine Geschwister und ich noch klein waren, wurden wir von unserer Mutter verlassen. Nur unserer Großmutter verdanken wir das Überleben.
Erzogen wurde ich auf der Straße. So kam ich auf krumme Wege und schließlich ins Gefängnis. Während meiner Haft verkauften meine Verwandten die wenigen Habseligkeiten und das Haus, in dem wir gelebt hatten, und zogen fort. Als ich aus dem Gefängnis kam, war ich auf der Straße. Ich sah keinen Sinn im Leben und ertränkte meinen Kummer im Alkohol. Jetzt bin ich hier.“
Valentina verstand sehr schnell, dass diesem alkoholabhängigen, kranken Mann medizinisch nicht wirklich geholfen werden konnte. Sie kam auf den Gedanken: „Ich rufe meine Bekannten an. Sie glauben ja, dass Gott solchen Menschen helfen kann. Vielleicht hilft Er wirklich.“

Die Bibel – das beste Medikament
So kam Eugen in ein christliches Rehabilitationszentrum in der Nähe der ukrainischen Stadt Belaja Zerkow. Er war erstaunt, dort Menschen zu treffen, die ebenso alkohol- oder drogenabhängig gewesen sind, und nun frei von dieser Sucht waren. Eugen fragte sie:
„Welche Medikamente habt ihr bekommen, dass ihr nicht mehr süchtig seid?“
„Die Bibel“, lautete die schlichte Antwort.
Daraufhin las Eugen zum ersten Mal im Leben die Bibel. Und dann erkannte er: „Ich bin ein Sünder. Mein ganzes Leben war bisher grundfalsch. Ohne Gott ist das Leben sinnlos!“ Es dauerte nicht sehr lange, dann bat er Jesus Christus um Vergebung der Sünden.
Eugen besucht heute die Gottesdienste. Er braucht keine Rauschmittel, und die Ärzte sind erstaunt, dass seine Krankheit nicht weiter fortschreitet.
Für die Therapeutin Valentina wurde diese Begebenheit zum Grund, die Bibel in die Hand zu nehmen. „Wenn Gott einen solchen Menschen durch Sein Wort verändern kann, dann muss ich es auch einmal lesen!“, beschloss sie. Seit über einem Jahr liest sie nun die Bibel und besucht ab und zu die Gottesdienste. Wir glauben und beten, dass Gott auch ihr echten Frieden schenkt.“
(Olena Gula/ Ukraine)

Wir danken allen Missionsfreunden, deren Gebete und praktische Unterstützung in den letzten Jahren den Druck christlicher Literatur ermöglichten. Dadurch wurden Tausende von Menschen wie Eugen und Valentina mit dem Wort Gottes erreicht. Nun bitten uns die Gemeinden in der Ukraine wieder um Neue Testamente. Wir wollen ihrer Bitte nachkommen und 25.000 Exemplare in ukrainischer Sprache und 12.500 in russischer Sprache drucken. Die Druck- und Transportkosten belaufen sich auf etwa 32.000 Euro. Wer uns dabei unterstützen möchte, kann dies mit dem Vermerk „Christliche Literatur“ tun.
Ihr Missionswerk




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