Humanitäre Katastrophe in der Ukraine

Humanitäre Hilfe für Charkow und Belaja Zerkow.
Erste Hilfe für Flüchtlinge.
Katastrophale Lage
„Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer …“ (Prediger 7,4)
MENSCHENLEBEN RETTEN UM CHRISTI WILLEN
DA VIELE MENSCHEN NACH WIE VOR GROSSE NOT IN DER UKRAINE LEIDEN,KONZENTRIERT SICH FRIEDENSBOTE AUF DIE UNTERSTÜTZUNG
DER CHRISTLICHEN GEMEINDEN IN DER UKRAINE, MOLDAWIEN UND BULGARIEN,
DIE FLÜCHTLINGE AUFNEHMEN UND VERSORGEN
Ein Tag der Trauer und des Schmerzes
Der 24. Februar
2022 wird als ein trauriger Tag in die Weltgeschichte eingehen. Trotz der
ständigen Besorgnis der führenden Weltpolitiker glaubten nur wenige, dass ein umfassender
militärischer Konflikt im 21. Jahrhundert auf dem europäischen Kontinent
stattfinden würde, da doch jeder über Frieden sprach.
Leider ist dieser
Konflikt nun Realität geworden. Osteuropa und vor allem die Ukraine sind nun in
einer bedrohlichen politischen Situation, die direkte Auswirkungen auf das
alltägliche Leben hat. Die bereits durch die Corona-Pandemie stark geschwächte
Wirtschaft steht jetzt vor neuen Herausforderungen.
Christen helfen!
Unternehmen und
Fabriken werden wegen der Gefahr von Explosionen und Todesfällen geschlossen.
Die Lieferketten brechen zusammen, die Regale in den Geschäften sind leer, und
wegen der Störungen im Bankensystem können viele nicht einmal ihr spärliches Guthaben
am Geldautomaten abheben.
Wegen der Bedrohung
durch Artillerie- und Raketenbeschüsse ist die Bevölkerung vieler Städte und
Dörfer gezwungen, sich in Kellern zu verstecken.
Hunderttausende
von Menschen, vor allem Frauen und Kinder, fliehen massenhaft in die
Westukraine, um den Kämpfen zu entkommen. Chaos, Unruhe und Furcht nehmen in
den Herzen der Menschen zu.
Trotz allem helfen
Christen weiterhin aktiv und leisten für die Bedürftigen humanitäre Hilfe.
Viele Pastoren und Seelsorger nehmen die Gefahren auf sich, um sich um die Notleidenden
und Verletzten zu kümmern. Sie sorgen für eine vorübergehende Unterkunft,
Nahrungsmittel und die nötigsten Alltagsgegenstände.
Im Folgenden einige Einblicke in die Anliegen
einiger unserer Kontaktpersonen:
Wir bleiben und helfen!
„Als Prediger der christlichen Gemeinde haben
wir beschlossen, dass wir in der Gemeinde und bei der Gemeinde bleiben. Wir
wollen uns sowohl um die Menschen in der Gemeinde kümmern, als auch um diejenigen,
die sich im Rehabilitationszentrum für Alkohol- und Drogenabhängige befinden, aber
auch um die Mitbürger unserer Stadt und um Kriegsflüchtlinge, die bereits bei
uns um Schutz bitten. Unsere Aufgabe ist es, Lebensmittel, Hygieneartikel,
Medikamente und andere notwendige Dinge zu kaufen. Derzeit gibt es lange Warteschlangen
an Tankstellen und Geschäften. Es besteht die Notwendigkeit, einen Stromgenerator
zu kaufen, für den es eine große Nachfrage gibt. Leider sind die Preise sehr
stark angestiegen.
Wir beten und
hoffen, dass der Konflikt nicht lange anhält, aber wir müssen auf das
Schlimmste gefasst sein.“
(Alexander,
Gemeindeältester aus Ostrog)
Äußerste Armut
„Ich grüße
euch, liebe Kinder Gottes! Wir bitten euch, uns in dieser schwierigen Zeit im
Gebet zu unterstützen und, wenn Gott eure Herzen dazu bewegt, auch finanziell.
Als Prediger einer christlichen Dorfgemeinde sehe ich einen großen Bedarf an
Lebensmitteln, da das Dorf jetzt schon in äußerster Armut lebt. Wir versuchen als
christliche Gemeinde, unseren Dorfbewohnern und Gemeindemitgliedern auf
praktische Weise zu helfen.“
(Anatolij,
Gemeindeältester aus Odessa)
„Wir helfen Flüchtlingen!“
„Seid gegrüßt,
Freunde. Ich stehe in ständigem Kontakt mit Glaubensbrüdern der christlichen
Gemeinden in der Ostukraine. Wir sind bereit, Flüchtlinge aus ihren Regionen
aufzunehmen. Im Voraus hatten wir einige Lebensmittel gekauft, weil wir diesen
Konflikt kommen sahen. Wir wissen nicht, wie sich die Situation weiterentwickeln
wird, aber wir bereiten uns auf das Schlimmste vor.
Bitte
unterstützt uns im Gebet und wenn möglich, auch mit finanziellen Mitteln, damit
wir Lebensmittel und andere notwendige Dinge kaufen können.
Wir beten und
glauben, dass Gott uns die notwendige Kraft geben wird, um diese Prüfungen zu
bestehen. Wir sind froh und dankbar, dass wir so viele Freunde haben, die
bereit sind, uns unter diesen Umständen im Gebet beizustehen. Gott gebe euch
Segen und Frieden!“
(Peter,
Gemeindeältester aus den Karpaten)
Das Gebet der Gerechten bewirkt viel!
Einer der
Ältesten aus der ostukrainischen Stadt Charkov schreibt:
„Gestern (25.02.2022)
kamen Flüchtlinge, die wir im Keller des Bethauses unterbrachten. Es waren auch
Christen unter ihnen. Vor dem Schlafengehen betete ein Kind:
‚Gott, ich
bitte dich, dass die Motoren der Panzer ausgehen und sie uns nicht erreichen.‘
Als wir morgens
hörten, dass einige Kilometer vor unserer Stadt aufgrund eines Motorenausfalls die
Panzer steckengeblieben waren, mussten wir weinen – JESUS CHRISTUS hat das
Gebet dieses Kindes erhört!
Was würde alles
geschehen, wenn jeder mit solch einem Glauben beten würde ...
Und am
Sonntagmorgen (27.02.2022) erlebte die Gemeinde wieder den Schutz Gottes: ‚Etwa
500 Meter von dem Gebäude der Christlichen Gemeinde entfernt fanden wir gepanzerte
Fahrzeuge – es waren jedoch keine Soldaten da und niemand wurde verletzt. Preis
dem Herrn!‘“
Die christlichen Gemeinden füllen sich
Die
Nichtchristen erleben diese Bewahrung Gottes auch und suchen Schutz bei den
Christen. Jemand fragte: „Muss erst ein Krieg kommen, damit die Kirchen und
Gemeinden wieder von Menschen gefüllt werden?“
Lasst uns
beten, dass diese Menschen Vergebung ihrer Sünden und Frieden mit Jesus
Christus finden!
Lasst uns gemeinsam helfen!
Angesichts der
aktuellen Situation bitten wir alle Missionsfreunde, sich dem Gebet für Osteuropa
anzuschließen! Lasst uns gemeinsam um Frieden in der Ukraine und in Russland
beten und tun, was wir können, um die humanitäre Katastrophe zu lindern, indem
wir die christlichen Gemeinden im Osten unterstützen, die jetzt einen großen Dienst
leisten, um den obdachlosen, verängstigten, hungrigen Menschen zu helfen.
Nach dem
Vorbild Christi ist es unsere Aufgabe als Christen, denen beizustehen, die
unseren Beistand und unser Gebet besonders brauchen. Wer kann Trost, Hoffnung und
Liebe in diese Welt bringen, wenn nicht wir, Kinder Gottes, die wir Gottes
Liebe geschenkt bekommen haben?
Was kann ich konkret tun?
1. Bitte beten
Sie, dass Gott dieses Blutvergießen und diesen Konflikt beendet.
2. Beten Sie
für die Christen, damit sie nicht von Angst und Panik überwältigt werden. Beten
Sie auch für die beiden Länder Ukraine und Russland sowie für die dort lebenden
Menschen, unabhängig von ihrer nationalen Herkunft. Das wird ein gutes Zeugnis
auch für Menschen in unserem Land sein.
3. Beten Sie
auch um Weisheit für die verantwortlichen Ältesten, Pastoren, Diakone und
Armeekaplane (Armeegeistlichen), damit sie richtige Entscheidungen treffen
können, wie sie dem Herrn Jesus in dieser Zeit dienen können.
4. Beten Sie um
Schutz für die christlichen Gemeinden, die Bethäuser und Rehabilitationszentren.
5. Osteuropa
braucht humanitäre Hilfe, vor allem in Form von lebensnotwendigen Gütern wie Matratzen,
Decken, Kissen, Klappbetten, Hygieneartikel, Kleidung, Wollsocken,
Winterkleidung, Verbandmaterial, Schlafsäcke, Lebensmittel (Nur Trockensuppen
etc. und Mindesthaltbarkeitsdatum mind. sechs Monate).
Diese Hilfsgüter
können nach Absprache bei uns abgegeben werden.
Kontakt: Peter
Lorenz: +49 171 5414347 / Willy Gerzen: +49 176 34360380
Da viele
Christen nach wie vor große Not in der Ukraine leiden, konzentriert sich
FriedensBote auf die Unterstützung der christlichen Gemeinden in der Ukraine,
Moldawien und Bulgarien, die Flüchtlinge aufnehmen und versorgen. Parallel
planen wir den Druck Neuer Testamente und des evangelistischen Buches „Jesus
unser Schicksal“ in ukrainischer Sprache.
Liebe
Missionsfreunde, wenn Sie unseren Dienst mit einer Spende unterstützen möchten,
können Sie dies mit dem Vermerk „Osteuropa“
machen.
Gott segne Sie
und gebe Ihnen Frieden!
„…
Wenn du dem Hungrigen dein Herz darreichst und die verschmachtende Seele
sättigst — dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen …“ (Jes 58,10)
Spenden:
Spendenkonto
Deutschland und EU-Länder:
Bank: Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen
IBAN: DE78 4585 1665 0000 0643 03
BIC: WELADED1KMZ
Spendenkonto Schweiz:
PostFinance
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Missionswerk FriedensBote e.V.
D-Meinerzhagen