Unser Projekt: Gemeindehausbau in Ritschitsa-Ukraine
Das alte Bethaus ist zu klein geworden. | Die Gottesdienste am Sonntag sind überfüllt - es kommen auch bis zu 150 Kinder. | Der Rohbau des neuen Bethauses ist weitestgehend abgeschlossen.
Gott baut seit 100 Jahren die Gemeinde
Die christliche Gemeinde in dem Dorf Ritschitsa in der Ukraine ist bereits fast hundert Jahre alt und evangelistisch sehr aktiv. Es gab viele großen Herausforderungen, aber auch große Segnungen.
In den Jahren 1940–1941 begann eine große Erweckung. Damals ließen sich in einem Jahr rund 40 Personen taufen. Im Laufe der Jahre wuchs die christliche Gemeinde auf 193 Gemeindeglieder an.
Dem Dienst unter Kindern und der Evangelisation im Dorf und der Umgebung wird immer noch große Bedeutung beigemessen.
Etwa 150 Kinder besuchen derzeit die Gottesdienste; von ihnen kommt rund die Hälfte aus nicht christlichen Familien.
Parallel gibt es eine große Jugendgruppe, und auch zu den Gottesdiensten kommen nicht selten recht viele Besucher zum ersten Mal.
Das in den Siebzigerjahren gebaute Haus für die Gottesdienste platzt mittlerweile am Sonntag aus allen Nähten.
Menschen sitzen auf den Stufen zum Balkon und in der Garderobe, um am Gottesdienst teilnehmen zu können.
Im Sommer finden die Gottesdienste bei offenen Fenstern statt, damit Menschen die Möglichkeit haben, draußen das Wort Gottes zu hören.
Es neues Fundament wird gelegt
Nach vielen Gebeten haben die Ältesten den Beschluss gefasst, ein neues Bethaus zu bauen. Nach langem Ringen unter Gebet und Fasten wurde die erste große Hürde – die Baugenehmigung – überwunden. Mittlerweile haben die Bauarbeiten begonnen.
Mit Unterstützung des Missionswerkes FriedensBote wurden in diesem Jahr in 73 Tagen die Fundamente gelegt und die Wände errichtet. Bis zum Wintereinbruch ist geplant, das Dach fertigzustellen und die Fenster einzubauen.
Alle Arbeiten werden ausschließlich in Eigenleistung ausgeführt. Männer im Alter von 16 bis 70 Jahren waren zu vier Gruppen mit jeweils 18 Personen eingeteilt. Jede Gruppe arbeitet jeweils eine Woche – von Montag bis Samstag – und wird dann von der nächsten abgelöst, obwohl fast alle berufstätig sind, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Diese Vorgehensweise zeugt von persönlicher Verantwortung dieser Christen vor allem vor Gott, aber auch vor Seiner Gemeinde. Obwohl schon sehr viel getan wurde, bleibt noch eine große Menge von Arbeiten.
Auch finanzielle Mittel sind nötig, um die Elektro- und Sanitärinstallation, die Putzarbeiten und viele weitere Tätigkeiten zu erledigen. In zweieinhalb Jahren wird die Gemeinde in Ritschitsa ihr 100-jähriges Jubiläum feiern.
Die Glaubensgeschwister hoffen sehr, dass sie dieses für das Dorf bedeutende Fest im neuen Bethaus feiern werden, wo für alle genug Platz sein wird und das Zeugnis von unserem Herrn Jesus in dieser Region der Ukraine noch mehr verbreitet wird.
Liebe Missionsfreunde, wenn Sie uns bei diesem Projekt mit einer Gabe unterstützen möchten, können Sie dies mit dem Vermerk „Bethaus Ritschitsa“ machen.