Integrationszentrum für Straßenkinder in Kirgistan
Dienst unter Straßenkindern
2004 begann Natascha D. einen Dienst unter obdachlosen Straßenkindern in Bischkek. Seitdem besteht das Tageszentrum „Quelle“, indem die Kinder an zwei Tagen in der Woche eine warme Mahlzeit bekommen, sich baden und ihre Kleidung waschen können. Zusätzlich hören sie dort das Wort Gottes.Zufluchtsort für verstoßene Frauen
Der Grund für die vielen Straßenkinder hängt mit den vielen Zwangsehen und der Gewalt in den Familien zusammen. 2008 gründeten die Glaubensgeschwister in Bischkek dann das Krisenzentrum „Zuflucht“, um Frauen zu helfen, die von ihren Ehemännern verstoßen oder durch eine Notsituation obdachlos geworden sind.Neue Herausforderung:
Wohin mit den Straßenkindern?
Nun stößt das Werk auf eine neue Herausforderung: Wenn die Straßenkinder älter werden, passiert so gut wie immer das Gleiche. Manche Menschen zeigen ihnen gegenüber Mitleid, aber selten nimmt jemand sie ins eigene Haus auf und noch viel weniger in das eigene Herz. Manche dieser Kinder werden in den staatlichen Kinderheimen aufgenommen, andere leben weiter auf der Straße.So oder anders stehen jedes Jahr 1.000 Kinder im Alter von 16 Jahren auf der Straße und müssen eine Wahl treffen: ein Leben in Kriminalität auf der Straße, oder einen aussichtslosen Kampf um ihr Dasein in der Gesellschaft, die sie nicht akzeptiert.
Das Team des Werkes „Hände der Liebe“ sagt: „Wir wissen, dass man die Vergangenheit der Kinder nicht ändern kann – aber die Zukunft kann mit Gottes Hilfe anders werden.“
Integrationszentrums „Mosaik“
So ist in diesem Jahr die Eröffnung des Integrationszentrums „Mosaik“ geplant. In diesem Zentrum werden 10-13 Straßenkinder im Alter zwischen 16-20 Jahren ein Jahr lang in einer Art Wohngemeinschaft unter der Aufsicht einer christlichen Familie leben können. Auch bei diesem Projekt ist es das wichtigste Anliegen, dass die Kinder die Botschaft von Jesus Christus hören und zum Glauben an Ihn kommen. Parallel sollen sie sich wieder in die Gesellschaft integrieren und nach Möglichkeit einen Beruf erlernen, damit sie sich selbst versorgen können.Die Kosten für den Erwerb und Umbau eines passenden Gebäudes belaufen sich auf etwa 40.000 Euro.
Liebe Missionsfreunde, bitte betet für den Dienst des Werkes „Hände der Liebe“.
Wer das aktuelle Projekt oder eins der laufenden Projekte unterstützen möchte, kann auf der Überweisung den Vermerk „Mosaik“, „Quelle“, „Zuflucht“ oder „Kirgistan“ machen.
Ihr Missionswerk FriedensBote